Windenergie

Das Bild zeigt die drei Rotorblätter eines Windkraftwerks vor dem Himmel.

Windenergie, Wasserkraft und Biomasse sind erneuerbare Energiequellen, die von der Menschheit seit langer Zeit genutzt werden. So wird das Windrad bereits um 100 Jahre nach Christus in den Pneumatica des Heron von Alexandria erwähnt.

Mithilfe der antiken Anlagen wurde vor allem Korn gemahlen und Wasser gepumpt. In Europa wurden Windmühlen zur Verrichtung von mechanischer Arbeit zu Beginn des 12. Jahrhunderts erstmals eingesetzt und bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts waren auf unserem Kontinent etwa 200 000 Windmühlen in Betrieb. Mit der Entwicklung der Dampfmaschine, verloren Windmühlen zunächst an Bedeutung.

In der Abbildung ist ein Säulendiagramm dargestellt. Dieses zeigt die Anzahl der Windkraftanlagen und deren Leistung in Deutschland. Die Leistung stieg seit dem Jahr 2000 stark an. Die Zahl der Anlagen stieg weniger stark.

Windenergieanlagen und deren Leistung in Deutschland

Diese Situation änderte sich jedoch Ende des 20. Jahrhunderts mit der globalen Nutzung erneuerbarer Energien. Im Aufbau einer Stromversorgung aus erneuerbaren Energien spielt die Windenergie eine zentrale Rolle. Allein in Deutschland hat sich die Bruttostromerzeugung durch Windkraftanlagen von 1994 bis 2015 von 1,5 Terawattstunden auf 86 Terawattstunden gesteigert. Da der Wind zur Energiegewinnung nur unregelmäßig verfügbar ist, werden Windkraftanlagen auf dem Land und vor den Küsten gemeinsam mit anderen Kraftwerken betrieben.

Quelle: https://www.weltderphysik.de/gebiet/technik/energie/windenergie/