Datenübertragung per Glasfaser
Jens Kube
Die weltweit erzeugten und ausgetauschten Daten wachsen und wachsen – für 2020 erwarten Analysten eine Datenmenge von mehr als 59 Milliarden Terabyte. Wie sich Informationen mithilfe von Licht in Glasfaserkabeln übertragen lassen und welche technischen Herausforderungen damit verbunden sind, erläutert Andreas Tünnermann, der sowohl an der Universität Jena als auch am Fraunhofer-Institut für angewandte Optik und Feinmechanik forscht, in dieser Folge des Podcasts.
Bereits in der Antike setzte man Licht ein, um Nachrichten zu übermitteln – in Form von Rauch- und Feuerzeichen. Im 18. und 19. Jahrhundert entwickelte man die optische Telegrafie dann entscheidend weiter – mit schwenkbaren Signalarmen, angebracht an einem hohen Mast, ließen sich je nach Position unterschiedliche Buchstaben kodieren.
Andreas Tünnermann: „Damals baute man Aussichtstürme, die in einem Abstand von etwa zehn Kilometern standen. Von dort hat man dann versucht, Daten mit einer Art Christbaum zu übertragen.“
Ein Telegrafennetz aus vielen solchen Stationen machte es möglich, innerhalb von Minuten eine Botschaft zwischen verschiedenen Städten auszutauschen. Nur wenige Jahrzehnte später setzte sich allerdings die kabelgebundene Telegrafie durch. Hier übertrug man Signale mithilfe von elektrischem Strom in Kabeln. Anfang des 20. Jahrhunderts folgte dann die Telegrafie per Radiowellen. Diese beiden Arten der Telegrafie legten den Grundstein für die moderne Datenübertragung. Mehr dazu in der 312. Folge unseres Podcasts.
Folge 312 – Datenübertragung per Glasfaser
Wie sich Daten mithilfe von Licht übermitteln lassen und welche technischen Herausforderungen damit verbunden sind, erläutert Andreas Tünnermann, der sowohl an der Universität Jena als auch am Fraunhofer-Institut für angewandte Optik und Feinmechanik forscht, in dieser Folge.
Quelle: https://www.weltderphysik.de/mediathek/podcast/datenuebertragung-per-glasfaser/