Elektronenmikroskope

Franziska Konitzer

Wabenförmiges Muster auf dunklem Hintergund

Felix Börrnert/Uni Ulm

Elektronenmikroskope erlauben viel detailreichere Einblicke in biologische und materialwissenschaftliche Proben als herkömmliche Lichtmikroskope. Warum es von der Idee bis zu den heutigen Elektronenmikroskopen ein langer Weg war, erklärt Ute Kaiser von der Universität Ulm in dieser Folge unseres Podcasts.

Foto von Ute Kaiser

Ute Kaiser

Mithilfe von Glaslinsen, die das Licht brechen, lassen sich Objekte vergrößert darstellen. Das ist seit Jahrhunderten bekannt. Mit mehreren Linsen und einem ausgeklügelten Strahlengang ließen sich im Lauf der Zeit immer feinere Strukturen auflösen. Doch selbst das denkbar perfekteste Lichtmikroskop stößt irgendwann an seine Grenzen.

Ute Kaiser: „Ernst Abbe hat bereits im 19. Jahrhundert erkannt, dass es für das Auflösungsvermögen des Lichtmikroskops – das hatte man ja damals zur Verfügung – eine natürliche Grenze gibt, die von der Wellenlänge des Lichts abhängt.“

Demnach ist das prinzipiell erreichbare Auflösungsvermögen eines Mikroskops umso größer, je kleiner die verwendete Wellenlänge. Doch die Wellenlänge des sichtbaren Lichts liegt nun einmal zwischen 400 und 800 Nanometern. Zwei Punkte, die näher als etwa 200 Nanometer beieinander liegen, erscheinen unter einem gewöhnlichen Lichtmikroskop daher wie ein einziger verwaschener Fleck. Auf der Suche nach Alternativen stieß man auf Elektronen. Mehr dazu in der 283. Folge unseres Podcasts.


Folge 283 – Elektronenmikroskope

Wie mit Elektronen detailreiche Einblicke in biologische und materialwissenschaftliche Proben gelingen, erklärt Ute Kaiser von der Universität Ulm in dieser Folge.

Quelle: https://www.weltderphysik.de/mediathek/podcast/elektronenmikroskope/