Kernfusion

Franziska Konitzer

Das Foto kombiniert die Leuchtspur eines Elektronenstrahls auf seinem vielfachen Umlauf längs einer Feldlinie durch das Plasmagefäß mit den Bildpunkten, die er auf einem fluoreszierenden Stab hinterlässt, der durch die Bildebene geschwenkt wird.

IPP/Matthias Otte

Seit Milliarden von Jahren beliefert die Sonne unseren Planeten mit Licht und Wärme. Ihre Energie bezieht sie aus dem Verschmelzen von Wasserstoff zu Helium. Welche physikalischen Kräfte an dieser Kernfusion beteiligt sind und wie sich Wissenschaftler diesen Prozess auch auf der Erde zunutze machen wollen, berichtet Hartmut Zohm vom Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in Garching in dieser Folge des Podcasts.

Foto von Hartmut Zohm

Hartmut Zohm

Im Innern unserer Sonne läuft seit rund 4,6 Milliarden Jahren ein Prozess ab, der enorme Energiemengen freisetzt – die Kernfusion.

Hartmut Zohm: „Kernfusion ist die Energiequelle der Sterne. In den Sternen werden Wasserstoffatome, die dann als Kerne vorliegen, zu Helium verschmolzen und dabei entsteht Energie.“

Der Ausgangspunkt der Kernfusion ist also Wasserstoff, das leichteste Element im Periodensystem. Ein Wasserstoffatom setzt sich lediglich aus einem positiv geladenen Proton und einem negativ geladenen Elektron zusammen. Doch die Kernfusion kann nur gelingen, wenn die Wasserstoffkerne mit hoher Geschwindigkeit aufeinandertreffen. Mehr dazu in der 314. Folge unseres Podcasts.


Folge 314 – Kernfusion

Wie Sterne ihre Energie erzeugen und wie man sich diesen Prozess auch auf der Erde zunutze machen möchte, erklärt Hartmut Zohm vom Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in dieser Folge.

Quelle: https://www.weltderphysik.de/mediathek/podcast/kernfusion/