Kosmische Strahlung

Franziska Konitzer

Teilchenschauer

ASPERA/Novapix/L.Bret

Permanent treffen Teilchen aus dem Weltall auf die Erdatmosphäre – teils mit erstaunlich hohen Energien. Bislang wissen Astronomen nur wenig darüber, woher diese extrem energiereichen Partikel stammen und in welchen kosmischen Objekten oder Prozessen sie erzeugt werden. Was Physiker unternehmen, um das zu ändern, erzählt Ulrich Katz von der Universität Erlangen-Nürnberg in dieser Folge des Podcasts.

Foto von Ulrich Katz

Ulrich Katz

Im Jahr 1912 stieg Victor Hess gleich mehrmals in einem Heißluftballon gen Himmel auf. Mit an Bord: ein Elektrometer, ein Gerät, mit dem der österreichische Physiker elektrische Ladungen in der Luft nachweisen wollte.

Ulrich Katz: „Damals war die Annahme, dass die in der Luft beobachtete Ionisation durch die bodennahe Radioaktivität verursacht wird. Daher ging man davon aus, dass diese Ionisation in höheren Luftschichten abnimmt. Das wollte Victor Hess nachmessen. Dazu ist er mit einem Ballon auf eine Höhe von über fünf Kilometern aufgestiegen und hat gemessen, dass die Ionisation zunimmt. Daraus hat er geschlossen, dass es offenbar ionisierende Strahlung aus dem Weltraum gibt.

Für seine Entdeckung der kosmischen Strahlung erhielt Victor Hess 1936 gemeinsam mit dem US-amerikanischen Physiker Carl David Anderson den Nobelpreis. Außer, dass sie existiert, wusste man damals allerdings so gut wie nichts über diese Strahlung. Mehr dazu in der 297. Folge unseres Podcasts.


Folge 297 – Kosmische Strahlung

Permanent treffen Teilchen aus dem Weltall auf die Erdatmosphäre – teils mit erstaunlich hohen Energien. Was man bisher über deren Ursprung weiß, erzählt Ulrich Katz von der Universität Erlangen-Nürnberg in dieser Folge.

Quelle: https://www.weltderphysik.de/mediathek/podcast/kosmische-strahlung/