MRT

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Um Einblicke in den menschlichen Körper zu erlangen und beispielsweise Krankheiten zu diagnostizieren, gibt es viele unterschiedliche Methoden: Bei Ultraschalluntersuchungen kommen etwa Druckwellen zum Einsatz und bei der Computertomographie wird Röntgenstrahlung durch den Körper geschickt. Die Magnetresonanztomographie – kurz MRT – hingegen beruht auf starken Magnetfeldern. Wie die MRT funktioniert, warum sie umgangssprachlich auch „Kernspin“ genannt wird und wie Forscherinnen und Forscher versuchen, die Qualität von MRT-Aufnahmen immer weiter zu verbessern, berichtet Gabriele Ende vom Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim in dieser Folge des Podcasts.
Während einer durchschnittlich etwa 30-minütigen MRT-Untersuchung werden Aufnahmen vom Wasser im menschlichen Körper erstellt – genauer genommen von den Protonen in den Wassermolekülen.
Gabriele Ende: „Der menschliche Körper besteht zu etwa 60 Prozent aus Wasser. Und alle Bilder, die wir durch die Magnetresonanztomographie erhalten, beruhen auf den Signalen der Protonen im Wassermolekül.“
Wassermoleküle setzen sich jeweils aus einem Sauerstoffatom und zwei Wasserstoffatomen zusammen – und im Kern eines jeden Wasserstoffatoms befindet sich ein einzelnes Proton. Mehr dazu in der 367. Folge.
Folge 367 - MRT

Quelle: https://www.weltderphysik.de/mediathek/podcast/magnetresonanztomographie/