Permafrost

Denise Müller-Dum

Flache Landschaft mit geometrischen Mustern im Boden.

Alfred-Wegener-Institut/Jaroslav Obu

In kalten Regionen der Erde gibt es Böden, die im Untergrund dauerhaft eingefroren sind. Dieser Permafrost stammt noch aus der letzten Eiszeit. Jetzt ist er dem Einfluss des Klimawandels ausgesetzt. Wie Forscherinnen und Forscher die Permafrostböden weltweit untersuchen und was passiert, wenn die Böden nun allmählich auftauen, berichtet Julia Boike vom Alfred-Wegener-Institut in Potsdam in dieser Folge des Podcasts.

Bild der Forscherin

Julia Boike

Eis und Schnee prägen das Leben nördlich des Polarkreises. Doch es gibt in der Arktis auch eisfreie Flächen. Weit verbreitet sind dort Böden, deren Temperatur im Untergrund dauerhaft unter null Grad Celsius liegt.

Julia Boike: „Permafrost ist ein Produkt der Eiszeiten vor zwei bis drei Millionen Jahren. Damals herrschten sehr kalte Lufttemperaturen. Diese Luft konnte ungehindert in den Boden eindringen.“

Permafrost entstand insbesondere da, wo die Böden nicht von einer schützenden Eisschicht bedeckt waren – etwa in Nordost-Sibirien oder Alaska. Mehr dazu in der 352. Folge.


Folge 352 – Permafrost

Wie Permafrostböden vor Jahrmillionen entstanden und was passiert, wenn die gefrorenen Böden im Zuge des Klimawandels nun allmählich auftauen, berichtet Julia Boike vom Alfred-Wegener-Institut in dieser Folge.

Quelle: https://www.weltderphysik.de/mediathek/podcast/permafrost/