Physiknobelpreis 2018
Franziska Konitzer
Am 10. Dezember wurden in Stockholm die Nobelpreise verliehen. Der Nobelpreis für Physik ging dieses Jahr zur Hälfte an Arthur Ashkin „für die Entwicklung optischer Pinzetten und deren Anwendung in der Biologie“ und zur anderen Hälfte gemeinsam an Gérard Mourou und Donna Strickland „für die Entwicklung einer Methode, mit der sich hochenergetische, ultrakurze optische Pulse erzeugen lassen“. In dieser Folge des Podcasts erklären Matthias Rief von der Technischen Universität München und Oswald Willi von der Universität Düsseldorf, wie die drei Physiker mit ihren Arbeiten die Laserphysik revolutionierten.
In den 1960er- und 1970er-Jahren experimentierte der Physiker Arthur Ashkin in den Bell Laboratories in den USA mit der damals noch jungen Lasertechnik. Eines Tages – oder genauer gesagt eines Nachts – kam ihm der Zufall zur Hilfe.
Matthias Rief: „Der Legende nach ist ein stark fokussierter Laser einfach über Nacht stehen geblieben. Am nächsten Tag hatten sich Partikel in diesem Laserstrahl angesammelt, Bakterien und irgendwelche Dreckeffekte. Ashkin wollte verstehen, was da passiert war. Denn eigentlich ist es kontraintuitiv, dass sich Dinge in Laserstrahlen ansammeln.“
Verstehen lässt sich der Effekt, wenn man sich den hochintensiven Lichtstrahl als stetigen Strom aus unzähligen Photonen – also Lichtteilchen – vorstellt. Mehr dazu in der 276. Folge unseres Podcasts.
Folge 276 – Physiknobelpreis 2018
Wofür Arthur Ashkin, Gérard Mourou und Donna Strickland den diesjährigen Physiknobelpreis erhielten, erklären Matthias Rief von der Technischen Universität München und Oswald Willi von der Universität Düsseldorf in dieser Folge.
Quelle: https://www.weltderphysik.de/mediathek/podcast/physiknobelpreis-2018/