Schwarze Löcher

Kim Hermann

Die Illustration zeigt einen schwarzen Halbkreis, der von einer hellen Scheibe umgeben ist.

NASA/JPL-Caltech

Die Schwerkraft von Schwarzen Löchern ist so gewaltig, dass nicht einmal Licht aus ihnen entkommen kann. Ein Nachweis dieser Objekte gestaltet sich dadurch schwierig – und so war ihre Existenz lange umstritten. Wie alles mit der vagen Idee von „Dunklen Sternen“ begann und was wir heute über diese extremen Objekte wissen, berichtet Reinhard Genzel vom Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik in Garching in dieser Folge des Podcasts.

Portrait des Foschers

Reinhard Genzel

Im Zentrum unserer Galaxis – rund 27 000 Lichtjahre von der Erde entfernt – befindet sich ein supermassereiches Schwarzes Loch. Davon sind Astronomen inzwischen überzeugt. Vor einigen Jahren sah das noch ganz anders aus.

Reinhard Genzel: „Im Prinzip wissen wir seit rund hundert Jahren etwas über Schwarze Löcher als theoretische Objekte. Und erst die letzten zwanzig oder fünfzehn Jahre hat es experimentell auf einmal gedonnert und geknallt.“

Zum Donnern und Knallen leistete der Astrophysiker und Nobelpreisträger einen entscheidenden Beitrag: In den 1990er-Jahren lieferten Reinhard Genzel und sein Team den ersten konkreten Hinweis auf ein Schwarzes Loch im galaktischen Zentrum. Mehr dazu in der 334. Folge.


Folge 334 – Schwarze Löcher

Warum Schwarze Löcher lange nur in der Theorie existierten und wie man diese extremen Objekte schließlich im Weltall aufspürte, erläutert der Nobelpreisträger Reinhard Genzel vom Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik in dieser Folge.

Quelle: https://www.weltderphysik.de/mediathek/podcast/schwarze-loecher/