Wetterprognosen
Franziska Konitzer
Wie sich Sonne, Wind und Regen vorhersagen lassen und warum eine langfristige und gleichzeitig verlässliche Wetterprognose trotz modernster Technik schwierig bleibt, erklärt George Craig von der LMU in München in dieser Folge des Podcasts.
Ist der Februar trocken und kalt, kommt im März die Hitze bald. Ist der Oktober warm und fein, kommt ein scharfer Winter drein. Ist er aber nass und kühl, mild der Winter werden will. Bauernregeln dienten den Menschen lange als Wetterprognose. Erst ab der Mitte des 19. Jahrhunderts machte die Wettervorhersage entscheidende Fortschritte – denn mithilfe der Telegrafie ließen sich Wetterdaten wie Druck und Temperatur nun rasch von A nach B schicken.
George Craig: „Aber die Wettervorhersagen waren nicht besonders gut. Wettervorhersagen auf physikalischer Basis, wie wir sie jetzt kennen, wurden schon vor hundert Jahren von Vilhelm Bjerknes vorgeschlagen. Aber zu dieser Zeit war es nicht möglich, das Wetter vorherzusagen, weil die Rechnungen zu schwierig waren.“
Bjerknes schlug ein zweistufiges Verfahren vor: Erst einmal müsse man aktuelle Messdaten sammeln – von Luftdruck, über Temperatur bis hin zu Luftfeuchtigkeit – und das an möglichst vielen Orten. Diese Parameter bilden die sogenannten Anfangsbedingungen. Dann folgt der zweite Schritt. Mehr dazu in der 270. Folge unseres Podcasts.
Folge 270 – Wetterprognosen
Wie sich Sonne, Wind und Regen vorhersagen lassen und warum eine langfristige und gleichzeitig verlässliche Wetterprognose trotz modernster Technik schwierig bleibt, erklärt George Craig von der LMU in München in dieser Folge.
Quelle: https://www.weltderphysik.de/mediathek/podcast/wetterprognosen/