Zufallszahlengeneratoren

Franziska Konitzer

Zahlen

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Allein für die Verschlüsselung von Daten werden Unmengen an Zufallszahlen benötigt. Doch längst nicht jeder Zufallszahlengenerator eignet sich für diese Aufgabe. In dieser Folge des Podcasts berichtet Ilja Gerhardt von der Universität Stuttgart, was echten Zufall ausmacht und welche Ansätze die Wissenschaftler auf der Suche nach ihm verfolgen.

Kopf oder Zahl? Wer eine Münze wirft, geht davon aus, dass beide Ergebnisse gleich wahrscheinlich sind – und der Zufall entscheidet. Diese Eigenschaft sollte auch ein Zufallszahlengenerator besitzen: Die Wahrscheinlichkeit, eine bestimmte Zahl zu erhalten, darf nicht höher oder niedriger sein als bei irgendeiner anderen Zahl. Und dann gibt es noch ein weiteres wichtiges Kriterium.

Foto von Ilja Gerhardt

Ilja Gerhardt

Ilja Gerhardt: „Es ist wichtig, dass das, was immer ich auch nutze, um eine Zufallszahl zu erzeugen, kein Gedächtnis hat. Das heißt, dass ich nicht voraussagen kann, was als Nächstes passiert. Im Fall einer Münze bedeutet das: Es kommt entweder Kopf oder Zahl. Bei einem digitalen Generator kommt entweder Eins oder Null. Aber ich kann nicht voraussagen, welches von beiden Ergebnissen ich erhalte.“

Zusammen mit seiner Arbeitsgruppe möchte Ilja Gerhardt einen perfekten Zufallszahlengenerator bauen – also ein Gerät, das wirklich zufällige Zahlen erzeugen kann. Solche Zahlen braucht man längst nicht mehr nur in der Lotterie oder bei anderen Glücksspielen, sondern vor allem für die Verschlüsselung von Daten. Mehr dazu erfahren Sie in der 268. Folge unseres Podcasts.


Folge 268 – Zufallszahlengeneratoren

Wofür man Zufallszahlen braucht, was echten Zufall ausmacht und wie sich wirklich zufällige Zahlen erzeugen lassen, erklärt Ilja Gerhardt von der Universität Stuttgart in dieser Folge.

Quelle: https://www.weltderphysik.de/mediathek/podcast/zufallszahlengeneratoren/