2019 – Künstliche Intelligenz

Computer gewinnen im Schach gegen Menschen, analysieren komplexe Daten in Sekundenschnelle und helfen mitunter bei der Diagnose von Erkrankungen: Künstliche Intelligenz (KI) macht all das möglich. Sie hat das Potenzial, uns Menschen zu unterstützen und viele Bereiche unseres Lebens zu verbessern. Gleichzeitig braucht jede Künstliche Intelligenz Grenzen. Denn sie muss dem Menschen dienen sowie rechtlichen und ethischen Leitlinien folgen. Die grundlegenden Werte unserer Gesellschaft und unseres Zusammenlebens sind immer die Richtschnur aller Entscheidungen zu KI. Damit das gelingt, ist es wichtig, frühzeitig über Chancen und Risiken der KI zu diskutieren. Dazu lädt das diesjährige Wissenschaftsjahr „Künstlichen Intelligenz“ ein.

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Wissenschaftsjahr 2019

Mit dem Wissenschaftsjahr möchte das Bundesministerium für Bildung und Forschung informieren und Dialoge anstoßen: Zwischen Bürgerinnen und Bürgern sowie Verantwortlichen aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Einen besonderen Stellenwert nehmen dabei der Schutz der Privatsphäre und der Daten ein. Denn hier gibt es ein besonders Spannungsverhältnis: Einerseits braucht Künstliche Intelligenz Daten, um zu lernen. Andererseits muss die Anonymität der Trainingsdaten sichergestellt werden. Wie das gelingen kann, muss im gesellschaftlichen Dialog beantwortet werden.

Rund 20 Förderprojekte wenden sich mit dem Thema Künstliche Intelligenz an die allgemeine Öffentlichkeit: an Kinder und Jugendliche, Studierende, junge Forschende oder Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aus Wissenschaft, Bildung, Kultur, Medien und Politik. Sowohl über Anzeigen und Plakate als auch über digitale Formate – von der Website über Social-Media-Kanäle bis hin zu zahlreichen interaktiven Plattformen und Veranstaltungen – fordert das Wissenschaftsjahr zum Mitdiskutieren und Mitgestalten auf.

Quelle: https://www.weltderphysik.de/vor-ort/wissenschaftsjahre/wissenschaftsjahre-des-bmbf/2019-kuenstliche-intelligenz/